Mein Bruder hat beim stöbern durch YouTube eine recht interessante Band entdeckt: Branâ Keternâ. Die Schweizer Band macht laut eigener Angabe „Troll Folk Rock“. Und wie klingt das? Nun, wie eine Mischung aus traditionellen mittelalterlichen Melodien und Gesang gepaart mit modernen Instrumenten. Aber am Besten macht ihr euch selbst ein Bild von der Band im YouTube Video.
Leider ist die erste CD der Jungs schon ausverkauft. Dafür kann man alle Songs des Albums und noch einen weiteren Bonus Track auf ihrer Webseite als MP3 (192kbit/s) downloaden.
Es klingt so ganz anders. Und doch so typisch In Extremo. Das neue In Extremo Album „Sängerkrieg“.
In Extremo hat sich mit diesem Album vom typischen Mittelalter Rock mit authentischen Texten gelöst und versucht eigene Songs einzuspielen. Und es hat geklappt. Das neue Album klingt sehr progressiv, dennoch durchaus noch erkennbar „mittelalterlich“ und typisch In Extremo. Songs wie „Sängerkrieg“, „Mein liebster Feind“ oder „Requiem“ haben es in sich. Schöne Texte aus eigener Hand gemischt mit klassischen Instrumenten wie den Scharlmeien und dem omni-präsenten Dudelsack. Die Gitarren dringen insgesamt mehr ins Geschehen vor, was dem ganzen Album mehr Härte verleiht. Die Richtung geht eindeutig hin zu mehr Metal-Elementen. Ebenso was die Geschwindigkeit der Songs angeht. In Extremo fetzen sich teilweise richtig durch die Songs, so etwa bei „Frei zu sein“. Ein paar ruhige Momente gibt es natürlich auch, etwa bei „Zauberspruch“ und „Auf’s Leben“.
Der einzige etwas kurios wirkende Titel ist ausgerechnet der seit Jahren mal wieder einzig Englische Titel „An End has a Start“. Bodos Stimme scheint einfach nicht für diesen Titel gemacht worden zu sein. Dabei hat er durchaus schon bewiesen dass er etwa bei „This Corrosion“ oder „Miss Gordon of Gight“ durchaus auch die anglizistische Sängerskunst beherrscht.
Letztens trudelte doch der Schandmaul Newsletter in mein eMail Postfach… Und was ich da lesen musste… Subway To Sally nimmt am Bundesvision Song Contest teil? Sehr interessant. Ich meide ja solche Veranstaltungen generell aufgrund der absolut schrottigen Musik, die eher dazu da ist einen in den Suizid zu treiben… oder gar als Mittel für den Völkermord (Was ohnehin dank dem Hipf Hüpf und der daraus resultierenden Verblödung Deutschlands über Kurz oder Lang passieren wird…) dient.
Jedenfalls hab ich dann heut abend doch eingeschaltet um mir den Auftritt von STS anzuschauen. Schön, „Auf Kiel“, ein sehr schönes Stück vom aktuellen Album „Bastard“, bringt STS ein. Natürlich waren die restlichen Acts absolute Grütze. Als es dann zur Abstimmung, oder vielmehr zur Auswertung dieser kam, war ich dann total überrascht, Subway To Sally lag schon nach kurzer Zeit mit an der Spitze, lieferte sich zum Schluss sogar ein Duell mit „Clueso“ um den Ersten Platz… und gewinnt dann auch noch mit einem Punkt Vorsprung!
Ein Wunder? Mitnichten! Scheinbar ist Deutschland doch noch nicht ganz am Boden. Für mich ist der STS Sieg nämlich auch ein Sieg des guten Geschmacks! Weiter so, Jungs!
Und wer das Lied oder STS immer noch nicht kennt, hier „Auf Kiel“:
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