Lange war es still um die Hitman Reihe. Nachdem 2006 mit Blood Money der vorerst letzte Teil der Serie um den Auftragskiller 47 erschien, hat – bis auf eine ganz brauchbare Kinoverfilmung im darauffolgenden Jahr von Luc Besson mit Timothy Olyphant als 47 in der Hauptrolle – es bis Ende 2012 gedauert bis endlich ein Nachfolger erschien.
Nachdem 2007 Bioshock einen Meilenstein im Shooter-Genre legte, waren die Hoffnungen auf den neuen Teil der Serie, der das Spielprinzip der beiden Vorgänger in die Lüfte hievt, groß. Bereits die erste Präsentation versprach großartiges und mit jedem weiteren Schnipsel war klar, dass hier ein großartiges Spiel auf uns wartet. Doch wie bei jedem Triple A Titel stellt sich letztendlich die Frage: Ist es wirklich so gut oder ist es nur eine weitere Eintagsfliege, ein solider Titel den man der Unterhaltung wegen spielt, der einem aber letztendlich nicht im Gedächtnis hängen bleibt. Und vor allem: Ist es eine würdige Fortsetzung der Bioshock Reihe?
Zumindest wenn man nach den Wertungen des Gros der (Online-)Magazine geht, dürfte Bioshock: Infinite nichts anderes als das beste Spiel des Jahres, ja vielleicht sogar als eines der besten Spiele des Genres überhaupt gelten. Und um die Auflösung auf die Frage nach der Qualität bereits vorweg zu nehmen: Ja, Infinite ist ein exzellentes Spiel, wenngleich beileibe nicht frei von Fehlern.
© Severin Lochinger
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