Mit Tomb Raider hat Crystal Dynamics dieses Jahr der Action-Adventure Spieleserie rund um die Ikone Lara Croft zu einem neuen Anfang verholfen. Bereits die letzten drei Teile der Serie (Legend, Underworld, Anniversary) wurden unter dem Dach von Crystal Dynamics, welche unter anderem auch für die Legacy of Kain Reihe verantwortlich waren, gefertigt und nicht mehr bei Eidos bzw. Core Design. Und das hat der Serie sichtbar gut getan, schließlich lag nun die Verantwortung wieder in den Händen des Ur-Vaters der Reihe, welcher nach den ersten Titeln Core Design verlassen hatte und Crystal Dynamics gründete.
Der neue – schlicht „Tomb Raider“ betitelte – Ableger soll nun das Rad mehr oder weniger neu erfinden. Man will die Serie modernisieren, die Anfänge Lara Crofts erzählen und sicherlich auch einfach neue Zielgruppen abfischen. Dabei wird bereits kurz nach Spielbeginn klar, welche Zielgruppe besonders im Fokus liegt: Fans der Uncharted Reihe. Die Parallelen sind zu deutlich. Warum auch nicht!? Der Genre-Kollege ist extrem erfolgreich und schließlich ist gut geklaut immer noch besser als schlecht selbst gemacht.
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