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In Extremo – Sängerkrieg

Es klingt so ganz anders. Und doch so typisch In Extremo. Das neue In Extremo Album „Sängerkrieg“. In Extremo hat sich mit diesem Album vom typischen Mittelalter Rock mit authentischen Texten gelöst und versucht eigene Songs einzuspielen. Und es hat geklappt. Das neue Album klingt sehr progressiv, dennoch durchaus noch erkennbar „mittelalterlich“ und typisch In Extremo. Songs wie „Sängerkrieg“, „Mein liebster Feind“ oder „Requiem“ haben es in sich. Schöne Texte aus eigener Hand gemischt mit klassischen Instrumenten wie den Scharlmeien und dem omni-präsenten Dudelsack. Die Gitarren dringen insgesamt mehr ins Geschehen vor, was dem ganzen Album mehr Härte verleiht. Die Richtung geht eindeutig hin zu mehr Metal-Elementen. Ebenso was die Geschwindigkeit der Songs angeht. In Extremo fetzen sich teilweise richtig durch die Songs, so etwa bei „Frei zu sein“. Ein paar ruhige Momente gibt es natürlich auch, etwa bei „Zauberspruch“ und „Auf’s Leben“. Der einzige etwas kurios wirkende Titel ist ausgerechnet der seit Jahren mal wieder einzig Englische Titel „An End has a Start“. Bodos Stimme scheint einfach nicht für diesen Titel gemacht worden zu sein. Dabei hat er durchaus schon bewiesen dass er etwa bei „This Corrosion“ oder „Miss Gordon of Gight“ durchaus auch die anglizistische Sängerskunst beherrscht.
In Extremo - Sängerkrieg
In Extremo - Sängerkrieg

Murphy/Finagles Law die Zweite

Gerade lief Scream im Fernsehen (Premiere: Filmclassics). Eine gute Gelegenheit mir endlich mal Teil 1 und Teil 2 der Serie auf DVD zu kaufen. Die fehlen mir noch in meiner DVD Sammlung. Und weil ja Teil 1 indiziert ist, bestellt man die Scheiben also am Besten nicht bei Amazon.de, sondern bei einem einschlägigen Uncut Händler. Und weil eben jener eine Portofrei Grenze von 50€ hat, bestellt man eben nicht nur diese Scheiben, um dies auszunutzen. Was also spricht dagegen, dass man gleich noch eine weitere Scheibe die auch in der Sammlung fehlt, kauft? Zum Beispiel „Düstere Legenden 2“? Aber nein, hier muss ja mal wieder Murphy/Finagle zuschlagen, denn diese Scheibe ist ausgerechnet immer dann vergriffen, wenn ich mal wieder was bestellen will, oder besser gesagt, wenn es sich lohnen würde, zu bestellen. Verhext, könnte man meinen…

Blind Guardian – A Twist In The Myth

Das „neue“ Blind Guardian Album ist ja doch schon ein paar Wochen draussen, trotzdem will ich hier mal meine Eindrücke zu dem Album – genannt „A Twist In The Myth“ – geben. Kurzum: Ein grandioses Album! Bereits der Opener „This Will Never End“ bietet einen grandiosen Auftakt zu diesem genialen Power Metal Album. Ja, wo bisherige Blind Guardian Alben meist eher progressiv waren ist dieses Album ein fast reinrassiges Power Metal Arrangement. Weiter gehts mit den Titeln „Otherland“ und „Turn the Page“, wobei grade letzteres durch seine Härte und Geschwindigkeit voll zu überzeugen weiss. Der nächste Titel „Fly“ ist dann wieder eher typischer Blind Guardian: Progressiv mit Härte und Melodischen Elementen. Mit „Carry The Blessed Home“ haben Blind Guardian eine sehr schöne Power Metal Ballade geschaffen. „Another Stranger Me“ und „Straight Through The Mirror“ bieten eine Mischung aus progressivem und Power Metal. „Lionheart“ ist dann wieder klassischer Power Metal mit gewohnter Härte. Das ganze Album gipfelt in dem Song „Skalds And Shadows“ der (vor allem die erste halbe Minute über) sehr stark an „The Bard’s Song“ erinnert, jedoch wesentlich härter rüberkommt. Den Abschluss bilden die beiden Songs „The Edge“ und „The New Order“. Während letzterer durchaus noch durch den genialen Refrain zu gefallen mag, passt „The Edge“ meiner Meinung nach nicht so Recht zum Rest des Albums. Der eindeutig schwächste Titel des Albums. Blind Guardian - A Twist In The Myth

Der Sieg des guten Geschmacks.

Letztens trudelte doch der Schandmaul Newsletter in mein eMail Postfach… Und was ich da lesen musste… Subway To Sally nimmt am Bundesvision Song Contest teil? Sehr interessant. Ich meide ja solche Veranstaltungen generell aufgrund der absolut schrottigen Musik, die eher dazu da ist einen in den Suizid zu treiben… oder gar als Mittel für den Völkermord (Was ohnehin dank dem Hipf Hüpf und der daraus resultierenden Verblödung Deutschlands über Kurz oder Lang passieren wird…) dient. Jedenfalls hab ich dann heut abend doch eingeschaltet um mir den Auftritt von STS anzuschauen. Schön, „Auf Kiel“, ein sehr schönes Stück vom aktuellen Album „Bastard“, bringt STS ein. Natürlich waren die restlichen Acts absolute Grütze. Als es dann zur Abstimmung, oder vielmehr zur Auswertung dieser kam, war ich dann total überrascht, Subway To Sally lag schon nach kurzer Zeit mit an der Spitze, lieferte sich zum Schluss sogar ein Duell mit „Clueso“ um den Ersten Platz… und gewinnt dann auch noch mit einem Punkt Vorsprung! Ein Wunder? Mitnichten! Scheinbar ist Deutschland doch noch nicht ganz am Boden. Für mich ist der STS Sieg nämlich auch ein Sieg des guten Geschmacks! Weiter so, Jungs! Und wer das Lied oder STS immer noch nicht kennt, hier „Auf Kiel“:

Halo3 und AA (oder: Stümperhaftes Programmieren)

Wieso hat eigentlich Halo 3 kein aktiviertes Anti Aliasing? Ich meine, wenn man sich die Grafik ansieht, kommt einem diese Frage durchaus in den Sinn, schließlich sieht es eher mittelmäßig denn Next Gen aus. Mit Knallern wie Gears of War oder Bioshock kann man die Grafik eh nicht vergleichen. Dafür hat man doch eine ganz nette Weitsicht. Doch davon kann man nicht abbeißen wenn alle Objekte um einen herum aufgrund der Kantenbildung flimmern wie verrückt. Gut, es ist nicht so schlimm wie in Forza 2. Aber das hatte ja auch keine tolle Grafik. Merkt ihr irgendwas? Schon komisch… Schließlich drängt sich einem auch die Stümperhaftigkeit dieser beiden Titel auf, wenn man betrachtet dass jeweils nur eine aufgebohrte Engine der Vorgänger verwendet wurde. (Halo 1 bzw. Forza 1) Warum programmiert (oder lizensiert) man nicht einfach eine neue Engine wenn man für eine neue Konsole mit einer komplett anderen (!) Architektur programmiert? Genug Zeit dürfte ja gewesen sein! Beide Titel 1 1/2 bzw. knapp 2 Jahre nach dem Release der 360. Und noch länger im Vergleich zu den jeweiligen Vorgängerspielen. Ist doch armselig!

Bioshock

Bioshock ist wirklich absolut Klasse! Selten einen so guten Shooter gespielt. Zuletzt eigentlich nur bei „Prey“, welcher für mich DER Shooter der letzten Jahre war (Nicht nur stupides „Auf-Alles-Ballern-aber-doch-mehr-sein-wollen“ wie die meisten andren Shooter (Im Gegensatz zu „Auf-Horden-von-Aberwitzigen-Gegnern-ballern“ wie etwa bei der Serious Sam Reihe)). Eine hervorragende Grafik, geniales Setting, coole Ideen (Plasmide,Questsystem etc.) und ein Horrorszenario von dem Doom noch viel lernen kann! Achja, und schicke Faceplates gibts auch zum Spiel! Zwei verschiedene sogar, einmal aus Amerika, auf 5000 Stück limitiert und zu Preisen jenseits der 100€ Marke gehandelt. Das andere gibts in Europa zu erschwinglichen Preisen wie sie für alle normalen Faceplates auch üblich sind (zumindest im Moment noch). Genau dieses habe ich mir bei eBay ersteigert: Bioshock Faceplate
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