Die letzten Jahre habe ich vorwiegend mit einem Tablet gearbeitet. Allerdings stößt das ganze doch immer wieder an seine Grenzen, auch wenn mittlerweile exzellente Mobil-Versionen vieler Desktop-Anwendungen (Etwa die Mobilversionen von Microsoft Office) verfügbar sind. Vor allem dann, wenn es darum geht, schnelle Änderungen an Text oder Farbe in Layouts vorzunehmen oder einige CSS Definitionen hinzuzufügen braucht man eben doch eine vollwertige Windows-Umgebung mit seinen gewohnten Werkzeugen.
Also musste ein Notebook her. Und nicht irgendeines. Es sollte besonders leicht, schnell und idealerweise ein Convertible sein. Dafür kamen nach gründlicher Recherche nur einige wenige in Frage. Die Wahl fiel letztlich auf das [amazon text=Lenovo Yoga 900&asin=B01AK5T6FY]. Es bietet fast alles, was man sich wünschen kann, und das zu einem attraktiven Preis: Ein Core i5 der Skylake-Generation, 8GiB RAM, 2-in-1-Funktion mit Touchscreen und dem robusten „Watchband“ Scharnier, lange Akkulaufzeit, USB-C, 13,3″ Display (3200×1800 Pixel Auflösung) mit 93% sRGB Farbraumabdeckung. Das geringe Gewicht von gerade einmal 1,29kg, die geringe Bauhöhe von 14,9mm und eine sehr gute Verarbeitung machen das Ultrabook zum idealen mobilen Begleiter für meine Zwecke.
Einziger Wermutstropfen ist ein fehlender Digitizer. Allerdings hat sich die Alternative mit einem [amazon text=Adonit Jot Pro&asin=B00R33ZYCG] als durchaus praktikable und gut funktionierende Alternative herausgestellt, so dass sich dieser Punkt recht gut verschmerzen lässt.
Im Zuge des Umstiegs auf das Yoga musste ich auch einige meiner Werkzeuge erneuern. Corel Draw Graphics Suite X4 ist der aktuellen Version X8 (Welches, anders als die deutlich teurere Konkurrenz von Adobe, auch saubere Bildschirmskalierung unterstützt, was angesichts der Auflösung auch dringend notwendig ist) gewichen, UltraEdit wurde auch auf die neue Version mit 4k Unterstützung und überarbeiteter Oberfläche aktualisiert. Vor allem bei Corel Photo-Paint und Draw hat sich einiges getan in den letzten Versionen. Die neuen und überarbeiteten Funktionen sowie die deutlich einfachere Farbverwaltung erleichtern das Arbeiten enorm.
Einige Probleme hatte ich damit, eine passende Hülle zu finden, da die Angaben bei Amazon teils deutlich von den tatsächlichen Maßen abwichen. Die – für mich eigentlich interessanteste – [amazon text=Filzhülle von Amazon&asin=B013TGFWMW] selbst (Aus der Basics Reihe), war satte 3cm größer als angegeben (Und dabei hatte ich ohnehin schon die größere Variante gekauft, wegen der knappen Angaben). Nicht nur, dass das Yoga somit in der Tasche hin und her flog, so passte das Notebook auch gar nicht in meinen Messenger Bag mitsamt allen anderen Utensilien. Andere Taschen dagegen waren wieder zu knapp geschnitten, so dass man das Gerät nur mit Mühe unterbringen konnte. Die Wahl fiel dann letztlich auf eine [amazon text=Hülle&asin=B017CMHS44] mit einem etwas unpraktischen Gummiband (statt Klettverschluss), welche aber wenigstens ihren Zweck erfüllt.
Zudem bin ich noch nicht ganz mit meiner Wahl eines mobilen Nagers zufrieden. Die [amazon text=Microsoft Sculpt Mouse&asin=B00CHGQ4SM] gab es zwar günstig in Verbindung mit der Office 365 Laufzeit-Verlängerung, hat aber immer wieder Verbindungsaussetzer und das kleine Touchpad für Gesten funktioniert auch nicht immer Zuverlässig. Sollten sich die Verbindungsaussetzer nicht noch beheben lassen, wird wohl ein anderer Mäuserich Einzug halten müssen. Zudem werde ich wohl noch einen Adapter für die Video-Ausgabe auf USB-C benötigen. Die Wahl fällt wahrscheinlich auf ein [amazon text=Modell mit kombiniertem Ethernet, HDMI und VGA-Anschluss&asin=B01C316EIK]. Damit sollten so ziemlich alle Anschlussszenarien abgedeckt sein.
Nachtrag: Die Maus stellte sich in der Tat als der Casus Lapsus heraus. Ich habe sie durch eine [amazon text=Logitech MX Anywhere 2&asin=B0107N87DQ] Maus ersetzt.
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