Mit „The Book of Souls“ liefern die Heavy Metal Ikonen ein Meisterwerk ganz im Stil eines „Seventh Son of A Seventh Son“ oder „Powerslave“ ab, und kehren zu ihren musikalischen Wurzeln zurück.
Mit Book of Souls kehrt Iron Maiden zu ihren Wurzeln zurück
Seit ziemlich genau 40 Jahren sorgen die Jungs vonIron Maiden für grandiosen Heavy Metal Sound. Bereits 1975 spielte man in britischen Clubs und wusste mit den damals neuen, aggressiven und epischen Metal Klängen das Publikum zu begeistern. Das Genre der New Wave of British Heavy Metal war geboren. Heute zählt Iron Maiden nicht nur zu einer der erfolgreichsten Metal Bands überhaupt, Konzerte sind stets ausverkauft und das Equipment und die Band werden für Tourneen mit der eigenen Boing 747 (Stets mit der Flugnummer 666 unterwegs!) transportiert. Geflogen von Frontmann Bruce Dickinson selbst.
Passend zum Jubiläum der Band veröffentlichte man nun das 16. Studio-Album. Das The Book of Souls betitelte 90-Minuten-Epos verspricht vieles, vor allem angesichts des doch eher durchwachsenen Vorgängers The Final Frontier. Thematisch liefern die Songs die für die Band üblichen Texte, wobei sich die Jungs diesmal größtenteils im Bereich des Voodoo und dem Synkretismus Inspiration geholt haben. Vor allem der Namensgebende Titel The Book Of Souls, der Opener If Eternity Should Fail, The Red And The Black und Death Or Glory setzen sich mit dem Thema Spiritualismus und dem Tod auseinander. Aber auch die für das Metal-Genre typischen und bereits von früheren Alben bekannten Themen des Kriegs und der – von Menschenhand herbeigeführten – Katastrophen werden thematisch behandelt.
Band-Maskottchen Eddie diesmal als Voodoo-Zombie.
Musikalisch kehrt Iron Maiden zur Freude vieler Fans wieder zu ihren Wurzeln zurück. Den progressiven Ansatz, der auf den letzten Alben seit Dance of Death zu finden war, hat man zwar nicht komplett über Board geworfen, aber man hat mit den neuen Songs eine wunderbare Synergie aus progressivem und typischem Maiden-Sound gefunden. Vor allem die langen Songs des Albums The Red And The Black, The Book Of Souls und Empire Of The Clouds beweisen, dass man beides gut miteinander verquicken kann. Und genau jene Songs sind es auch, die dieses Album so erstklassig machen. Klasse Gitarren-Solos, Bruce Dickinsons tragende Metal-Stimme und grandiose Melodien wurden wunderbar zu Songs vereint, die an alte Hits der Band wie Rime Of The Ancient Mariner oder The Clairvoyant erinnern. Aber auch die kürzeren „Füller“ des Albums wissen zu gefallen. So weisen beispielsweise When The River Runs Deep und Death Or Glory durchaus Ähnlichkeiten mit Songs wie 2 Minutes 2 Midnight auf, ohne allerdings an dessen Härte und Schnelligkeit heran zu kommen. Ein etwas aggressiveres Herangehen hätte den Songs gut getan. Mit Tears Of A Clown und The Man Of Sorrows finden sich sogar zwei Balladen auf der Scheibe. Vor allem letzterer kann durch seine wunderbar melodiöse Gestaltung und dem Wechsel zwischen langsamen, sanften Passagen und härteren Abschnitten überzeugen.
Mit The Book of Souls hat Iron Maiden ihr bestes Album seit Jahren veröffentlicht. Es hat sich verdient, in einer Reihe mit Alben wie Seventh Son Of A Seventh Son oder Powerslave genannt zu werden. Persönlich haben es mir vor allem die beiden Songs The Red And The Black sowie Empire Of The Clouds angetan. So gut klangen die Eisernen Jungfrauen schon lange nicht mehr. Bleibt zu hoffen, dass dies – entgegen der Gerüchte – nicht das letzte Album der Band ist, und man weiter solch hervorragende Arbeit abliefert.
Über den Autor
Severin „Maverick“ Lochinger beschäftigt sich in seiner Freizeit intensiv mit Technik, verschlingt Fantasy Romane, ist ein riesiger Film-Fan und kann ohne Musik und sein HiFi Equipment nicht leben. Im Berufsleben ist er Grafik-/Web-Designer und Front-End-Entwickler.
Iron Maiden – The Final Frontier Im August erschien also das neue Iron Maiden Album. Anders sollte es sein, man wolle sich zukünftig mehr am progressiven Hard Rock der 70er Jahre orientieren. Das soll The Final Frontier schaffen. Kurzum: Das Album klingt tatsächlich als hätte man zum gewohnten Iron Maiden Stil eine Prise Jethro Tull in den Kochtopf geworfen. Das beginnt bereits mit dem ersten Track auf dem Album, dem namens gebenden „Satellite 15… The Final Frontier“. Die erste Hälfte des Songs erinnert stark an Experimental-Musik. Bis dann der typische Maiden Sound einsetzt. Sozusagen zwei verschiedene Songs in einem. Das bereits vorab veröffentlichte Musikvideo zu „The…
AMD Grafikkarten: Eine kleine FAQ-Sammlung Zum Thema AMD Grafikkarten tauchen immer wieder Fragen auf. Diese kleine FAQ-Sammlung soll einige der häufigsten gestellten Fragen zu Hardware und Treiber klären.
Steam: Wo Licht ist, ist auch Schatten Steam ist die führende PC-Spiele-Plattform und erfreut sich größter Beliebtheit. Doch es ist nicht alles Gold, was glänzt. Pro und Kontra zu Steam.
Kommentar verfassen