Seit einigen Monaten funktionierte mein Leistungsindex in Vista nicht mehr. Jedesmal brach die Bewertung mit einer Fehlermeldung ab. Richtig schlau wurde man daraus nie. Nun hab ich mich endlich mal an die Lösung dieses Problems gemacht und relativ schnell einen mehr oder wenig zufriedenstellenden „Workaround“ – zumindest für die Ursache meines Fehlers – gefunden.
Ursachen für das Problem gibt es mehrere. Fehlerhafte Programm-Installationen, voller Temp Ordner… oder eben ein installiertes Pinnacle Studio 11. Die Videoschnittsoftware bringt einiges an eigenen Codecs mit und pflanzt dummerweise eine offensichtlich nicht ganz einwandfrei Datei des WMV Encoders mit ins System. Im Grunde läuft – zur Lösung des Problems – es darauf hinaus, dass man entweder Pinnacle Studio deinstalliert (kommt nicht in Frage… die Installation dauert ewig, ausserdem brauche ich die Software ja), oder eben eine Datei in C:\Windows umbenennt. Es reicht, diese Datei – WMPrfDeu.prx – temporär umzubenennen, um den Leistungsindex-Dienst auszuführen und danach wieder „richtig“ zu benennen.
Wie aber bin ich nun auf den Fehlergrund gestoßen? Nun, zunächst mal fand sich im heise Forum der Befel zum Kommandozeilenaufruf des Leistungsindex-Dienstes:
winsat formal
Per Kommandozeile lässt sich so die Arbeit des Dienstes genau verfolgen, und auch ausgeworfene Fehler herausfinden. Der in meinem Fall ausgeworfene Fehler
Fehler: Winsat konnte den WMV-Encoder nicht initialisieren.
deutete eindeutig auf ein Problem mit Codecs hin. Von hier an, war der kausale Zusammenhang mit Pinnacle Studio 11 schnell her gestellt. Und im Gulli Board fand sich dann der Hinweis mit der oben genannten Datei. Dieser Thread ist im allgemeinen allen, die mit einem nicht funktionierenden Leistungsindex zu kämpfen haben, zu empfehlen – dort werden auch die anderen Lösungsmethoden aufgeführt.
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