In Extremo – Sängerkrieg

Es klingt so ganz anders. Und doch so typisch In Extremo. Das neue In Extremo Album „Sängerkrieg“.

In Extremo hat sich mit diesem Album vom typischen Mittelalter Rock mit authentischen Texten gelöst und versucht eigene Songs einzuspielen. Und es hat geklappt. Das neue Album klingt sehr progressiv, dennoch durchaus noch erkennbar „mittelalterlich“ und typisch In Extremo. Songs wie „Sängerkrieg“, „Mein liebster Feind“ oder „Requiem“ haben es in sich. Schöne Texte aus eigener Hand gemischt mit klassischen Instrumenten wie den Scharlmeien und dem omni-präsenten Dudelsack. Die Gitarren dringen insgesamt mehr ins Geschehen vor, was dem ganzen Album mehr Härte verleiht. Die Richtung geht eindeutig hin zu mehr Metal-Elementen. Ebenso was die Geschwindigkeit der Songs angeht. In Extremo fetzen sich teilweise richtig durch die Songs, so etwa bei „Frei zu sein“. Ein paar ruhige Momente gibt es natürlich auch, etwa bei „Zauberspruch“ und „Auf’s Leben“.

Der einzige etwas kurios wirkende Titel ist ausgerechnet der seit Jahren mal wieder einzig Englische Titel „An End has a Start“. Bodos Stimme scheint einfach nicht für diesen Titel gemacht worden zu sein. Dabei hat er durchaus schon bewiesen dass er etwa bei „This Corrosion“ oder „Miss Gordon of Gight“ durchaus auch die anglizistische Sängerskunst beherrscht.

In Extremo - Sängerkrieg
In Extremo – Sängerkrieg

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